Fachkrankenhaus wird ausgebaut

ADK Modulbau OP

 

Neresheim. Das SRH-Fachkrankenhaus Neresheim ist eine Fachklinik für die neurologisch-neurochirurgische Frührehabilitation und verfügt momentan über 50 Planbetten, davon 16 Intensivbehandlungsplätze mit Beatmungsmöglichkeit. In modularer Bauweise soll nun vom ortsansässigen Unternehmen ADK Modulraum GmbH ein Erweiterungsbau erstellt werden.

Der sechsgeschossige Anbau mit einer Gesamtfläche von über 2000 Quadratmetern wird aus 22 Modulen bestehen, wobei die größten Module etwa sechs Meter breit, 13 Meter lang und 38 Tonnen schwer sind. Alle Module werden im ADK-Werk in Neresheim vorgefertigt und dann zügig am bestehenden Krankenhausbau zusammengesetzt. Der laufende Klinikbetrieb soll nach Klinik-Informationen durch diese Bauart kaum beeinträchtigt werden. Die Inbetriebnahme des schlüsselfertigen Gebäudes ist für Herbst 2018 geplant.

Für die weltweite aktive Firma ADK handelt es sich um ein weiteres Projekt in der Region. Nach dem Bau einer Ärztehäuser Neresheim und Heidenheim wurde in diesem Jahr eine große Zahnarztpraxis in Ellwangen sowie ein Schulungszentrum für das DRK Ellwangen gebaut. Die aktuelle Nachfrage nach Aufnahme- und Behandlungsmöglichkeiten habe in den vergangenen Jahren stark zugenommen und werde auch in Zukunft weiter wachsen, so Aussagen seitens der SRH-Kliniken. Dies erkläre sich durch die Fortschritte der Akut- und Notfallbehandlung, das zunehmende Lebensalter der Bevölkerung sowie die erweiterten Behandlungsmöglichkeiten in der neurologischen Frührehabilitation. Um dieser Entwicklung gerecht werden zu können, seien bereits seit 2015 die Planungen für eine Erweiterung der Klinik im Gange. Die Neresheimer Einrichtung gehört zur SRH Kliniken GmbH, einem großen privaten Klinikträger. Über 8500 Mitarbeiter betreuen jährlich 700 000 Patienten. Seit 1995 werden am Standort Neresheim erwachsene Patienten nach schweren erworbenen Schädigungen des zentralen und peripheren Nervensystems behandelt. Mit der Schaffung einer neuen Raumstruktur will man den Anforderungen mit ausreichend Behandlungskapazitäten und den Bedürfnissen von Patienten und den Bedürfnissen von Patienten und deren Angehörigen gerecht werden. Für die Mitarbeiter sollen den heutigen Standards entsprechende Rahmenbedingungen entstehen, damit sie ihre hochkomplexen Behandlungskonzepte effektiv umsetzen können.

(Quelle: Heidenheimer Zeitung)

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